Asse ausbaggern
Wir lassen unsere Wählerinnen und Wähler aus Wolfenbüttel nicht länger auf einer tickenden Zeitbombe sitzen und gehen das Problem Asse von oben an. Nachdem alle Versuche gescheitert sind, die eingelagerten Fässer mit Atommüll durch die Stollen zu bergen, machen wir Nägel mit Köpfen und baggern kurzerhand das ganze Bergwerk mit dem strahlenden Müll einfach aus.
Das dabei entstehende ca. 800m tiefe Loch wird Wolfenbüttel zu einer über alle Grenzen hinaus bekannten Touristenattraktion machen, die dank des zu erwartenden Aushubs weithin sichtbar sein wird. Derzeit wird geprüft, ob eine zusätzliche Nutzung (z.B. in Form eines unterirdischen Windparks) möglich ist oder nur ein langweiliger Baggersee bzw. ein weiteres Binnenmeer entsteht.
Wie anderenorts beim Tagebau üblich, müssen auch einige Dörfer in der Umgebung der Asse vorübergehend umgesiedelt werden. Damit dieses Opfer nicht in Vergessenheit gerät, soll das Projekt bzw. das spätere Loch den Namen »Schöppenstedt-Auskolkung« tragen.
Die anschließende Renaturierung der Natur wird die entsprechenden Arbeitsplätze der Region über Jahrzehnte hinaus sichern.